Montags bisschen laufen, Dienstag abends Klettern, am Mittwoch Functional Training, Donnerstag und Freitag mal Pause und am Wochenende mit der Familie und Freunden auf den Berg und Radeln. Hört sich nach einer super coolen Woche an, in der du mit Sicherheit viel Spaß haben wirst und dein Bewegungsziel im Großen und Ganzen erreichen wirst. Hoffentlich hast du aber kein ambitioniertes Sportziel, das wirst du so nämlich leider nicht erreichen.

Und damit steigen wir auch gleich ein ins Thema Trainingsplanung. Die ist bekanntermaßen der Schlüssel zum Erreichen deiner sportlichen Ziele.

Das heißt, ein guter Trainingsplan muss her! Aber was macht einen Trainingsplan zu einem „guten“ Trainingsplan?

Schonmal was vom SMART- Prinzip gehört? Wenn nicht, dann aufgepasst. An diese Kriterien solltest du dich beim Erstellen deines Trainingsplans halten.

  1. Spezifisch: Zu allererst musst du dein Ziel genau definieren. Es muss genau klar sein, wo du hin willst. Was willst du erreichen? Die Verbesserung deiner Performance, den Erhalt deiner aktuellen Leistung, eine Wiederherstellung deiner Leistungsfähigkeit oder doch eine systematische Reduzierung? Bevor irgendwas geplant werden kann, musst du dein Ziel eindeutig definieren.
  1. Messbar: Das Ziel muss unbedingt messbar sein. „Fit werden“ ist nicht messbar und dementsprechend kein Ziel, welches du erreichen kannst. Deine Definition von „fit“ kann heute eine ganz andere sein als in drei Monaten. Du brauchst messbare Kriterien, wie Körpergewicht, eine Distanz, ein bestimmtes Gewicht, das du squatten möchtest oder eine bestimmte Zeit, die du auf 400m sprinten willst. Es muss etwas sein, wo exakte Vergleichswerte schaffen kannst. Das wird später noch wichtig sein. Sowohl für die Adaption deines Trainingsplans als auch für deine Motivation.
  1. Attraktiv: Dein Ziel sollte eine gewisse Attraktivität für dich haben. Es soll dir so wichtig sein, dass du, auch wenn es mal knackig wird, dran bleibst. Also stell dir folgende Fragen: Warum genau will ich dieses Ziel erreichen? Was verspreche ich mir davon? Wieso glaube ich, dass ich das hier alles durchziehen werde?
  1. Realistisch: Dein Ziel muss definitiv realistisch sein, sonst sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Du schaffst aktuell 5km zu laufen, ohne abzubrechen und willst in einem Monat einen Marathon laufen. Biiisschen unrealistisch, dass das funktionieren wird. Klar, immer optimistisch bleiben, aber nicht unrealistisch werden. Das Ziele sollten zwar ambitioniert sein, jedoch unter den gegebenen Umständen, in denen du dich befindest, erreichbar sein.
  1. Terminiert: Wie lange hast du Zeit, um dein Ziel zu erreichen? Du solltest dir unbedingt einen Termin festlegen, bis zu welchem du dein Vorhaben umsetzten möchtest. Dies kann das Datum eines Wettkampfes sein, dein Geburtstag, das Jahresende oder was auch immer. Wichtig ist nur einen Endzeitpunkt zu haben, damit du deinen Trainingsplan danach ausrichten kannst.

Und los geht’s mit dem Training. Leider noch nicht ganz.

Obwohl du mit dem SMART- Prinzip schon ganz gut aufgestellt bist, gibt’s da noch ein paar weitere Dinge, die abgeklärt werden müssen.

Stichworte: Methoden, Übungsauswahl, Superkompensation, Trainingswirksamer Reiz, Belastungsvariation, Progression, individualisierte Belastung, Adaptierung, Kontinuierliche Belastung, Zyklisierung, Periodisierung usw.

Klingt kompliziert? Ist es auch ein bisschen. Deswegen ist es auch meistens ratsam sich Hilfe oder Anregungen zu holen. Von Leuten, die das beruflich machen oder von welchen mit viel Erfahrung in der Praxis. So sparst du dir Zeit, kannst evtl. auch den ein oder anderen Fehler vermeiden und dir somit viel Ärger und Nerven sparen.

Wenn du Fragen zu deiner Trainingsplanung hast, dann komm doch einfach auf uns zu, wir helfen dir da gerne.

Mach dich zu deinem Projekt!